Drehscheibe Lans: Das neue Kinder- und Dorfzentrum

Die Gemeinde Lans setzt mit dem Neubau der Volksschule, des Kindergartens und der Kinderkrippe einen Markstein der Dorfentwicklung und ein gesellschaftspolitisches Statement. Zwei kompakte Häuser geben dem Prinzip des offenen Lernens großzügig Raum und unterstreichen die enorme Bedeutung der Bildung für die Zukunft. Multifunktionale Räume für alle und ein vom Schulhaus und vom Kinderhaus gerahmter Dorfplatz im Herzen der Gemeinde machen die neue Anlage zur Drehscheibe Lans.

Neues Lernen braucht neue Räume! Die differenzierte und ganzheitliche Förderung der Kinder steht im Fokus des pädagogischen Leitbilds der neuen Bildungsstätte. Gefolgt wird den Prinzipien des offenen Lernens, das in differenzierten Räumen Frontalunterricht, Gruppenarbeit, Einzelarbeit und jede Menge Spiel und Bewegung ermöglicht. „Unser Ziel war die Verbindung von Pädagogik, Bauwerk und Ausstattung,“ erklärt Bürgermeister Benedikt Erhard, „eine pädagogische Architektur also, die eine neue Lern- und Teamkultur ermöglicht.“ Grundlage des Konzepts sind die Einbettung der Klassenräume in Lerncluster, eine variable Möblierung und eine technische Ausstattung auf dem neuesten Stand. Die Gruppen- und Differenzierungsräume des Kindergartens und der Kinderkrippe sind nach demselben Prinzip in Cluster-Form gegliedert.

Neben den Lern-, Ruhe- und Spielbereichen für die Kinder wurden in transparenter Bauweise auch eine Turn- und Mehrzweckhalle, eine Schul- und Dorfbibliothek, Räume für die Musikschule, ein Hort für die Nachmittagsbetreuung und ein „Lanner Wohnzimmer“ untergebracht, das in Verbindung mit der Aula als Veranstaltungsraum die Drehscheibe zur kulturellen Plattform des Dorfes werden lässt.

Erfolgreicher Abschluss. Nach zweijähriger Vorarbeit des gesamten Gemeinderats und der Teams von Volksschule, Kindergarten und Kinderkrippe, nach einem internationalen Architekturwettbewerb und eineinhalb Jahren Bauzeit sind die neuen Häuser seit 14. September in Betrieb. Ein Projekt dieser Dimension als Bauherr umzusetzen, war eine Herausforderung, die eine kleine Gemeinde wie Lans nur mit starken Partnern meistern konnte. „Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung des Landes, die Mitwirkung der Dorferneuerung, die Kreativität des Architekturbüros Schwärzler und die Expertise der GemNova im Projektmanagement wäre die Umsetzung in dieser Form nicht möglich gewesen“, betont Vizebürgermeister Cedric Klose. „Trotz gestiegener Baupreise und Corona-bedingter Verzögerungen ist es uns mit verlässlichen Planern und Professionisten gelungen“, so Alexander Gostner, Bereichsverantwortlicher Infrastruktur der GemNova, „das Projekt zeitgerecht und unter Einhaltung des 2017 beschlossenen Kostenrahmens abzuschließen.“

„Das Kinder- und Dorfzentrum in Lans hat die Qualität eines Vorzeigeprojekts. Es zeigt, was Gemeinden mit konsequenter Planung, mit professionellem Projektmanagement und in der Zusammenarbeit mit den Experten des Landes und der GemNova zuwege bringen können. Und jedenfalls ist diese Drehscheibe die Basis für eine gute Entwicklung von Lans“, ist Landesrat Johannes Tratter überzeugt.

Bei Fragen zum Projekt steht DI Alexander Gostner gerne zur Verfügung. E-Mail: a.gostner@gemnova.at

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